Herrmann: Mehr Sicherheit in Regensburg

München, 23.04.2025

Mehr Sicherheit in Regensburg - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Ortstermin in Regensburg: Verstärkte Polizeimaßnahmen zeigen Wirkung - Kriminalitätsbelastung gesunken - Deutlich mehr Videoüberwachung und Polizeipräsenz

+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat sich heute erneut ein Bild von der Sicherheitslage im Bereich des Regensburger Hauptbahnhofs gemacht. „Seit dem letzten Termin vor einem Jahr haben die konsequent umgesetzten Maßnahmen der Regensburger Polizei, in enger Abstimmung mit der Bundespolizei, der Stadt Regensburg und der Justiz Wirkung gezeigt: Sowohl die Sicherheitslage als auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürgerinnen haben sich deutlich verbessert.“ Dies belege auch die Kriminalitätsbelastung 2024, die laut Herrmann in Regensburg gegenüber dem Vorjahr um 7,0 Prozent gesunken ist (Häufigkeitszahl bei Straftaten 2024: 8.275; 2023: 8.895). „Eine hervorragende Entwicklung – aber für uns kein Grund zum Ausruhen!“, so der Minister. „Wir müssen weiterhin konsequent auf Sicherheitsstörungen reagieren, damit neue Brennpunkt gar nicht erst entstehen. Unser Ziel ist, Bayern noch sicherer zu machen. Damit es auch künftig heißt: ,In Bayern leben, heißt sicherer leben!‘“

Die eigens durch das Polizeipräsidium Oberpfalz eingesetzte lokale Arbeitsgruppe „Gemeinsam stark für Regensburg“ hat laut Herrmann bereits vieles vor Ort erreicht: Die Polizeipräsenz wurde deutlich verstärkt, die Bestreifung des Bahnhofsumfelds in Regensburg durch geschlossene Einheiten konsequent fortgeführt sowie durch die Reiterstaffel und Diensthundeführer ergänzt. So kamen im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 20.000 Einsatzstunden zusammen."

Ebenso sei die Videoüberwachung deutlich ausgebaut worden: „Mit der neuen polizeilichen Videoüberwachung, die seit Dezember 2024 in Betrieb ist, hat die Regensburger Polizei im Bahnhofsbereich Zugriff auf insgesamt 32 Kameras an 19 Standorten“, erläuterte Herrmann. Insgesamt investiere der Freistaat Bayern in diesem Jahr für den Ausbau der polizeilichen Videoüberwachung im öffentlichen Raum 3,8 Millionen Euro. „Hiermit passen wir auch die Videoinfrastruktur an die fortschreitende Digitalisierung an. Darüber hinaus wollen wir auch die technischen Möglichkeiten schaffen, damit die Polizei auch die Bilder externer Kameras, wie beispielsweise der Deutschen Bahn und den anderen Betreibern des ÖPNV nutzen kann.“ Die rechtlichen Grundlagen seien in Bayern durch die letzte Novelle des Polizeiaufgabengesetzes gelegt – auch für die Möglichkeit der Live-Übertragung. „Aus unserer Sicht ist es hier aber absolut notwendig, dass die Bayerische Polizei auch die Kameras der Bundespolizei nutzen darf. Hierfür müssen nunmehr endlich auf Bundesebene die rechtlichen Grundlagen im Bundespolizeigesetz geschaffen werden“, forderte Herrmann.

Um die Kriminalität im Umfeld großer Hauptbahnhöfe in ganz Bayern noch konsequenter zu bekämpfen, hat der bayerische Innenminister die Offensive „Sichere Bahnhöfe in Bayern“ gestartet und die Arbeitsgruppe „Bayern. 360° Sicherheit.“ beim Polizeipräsidium Mittelfranken ins Leben gerufen. „Die Sicherheit im öffentlichen Raum, insbesondere in den Innenstädten ist für uns ein ganz wichtiges Anliegen“, betonte Herrmann und hob in diesem Zusammenhang die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Stadt Regensburg und der Justiz hervor. „Dank unserem gemeinsamen Bemühen, sind wir in der Lage, die Bahnhöfe und Bahnhofsviertel zu Orten zu gestalten, an denen sich Bürgerinnen und Bürger sicherer fühlen können. Und hieran arbeiten wir beständig weiter“, sicherte Herrmann zu.