Herrmann verabschiedet Skrzypczak und führt Dibowski als Nachfolger ein

München, 24.07.2024

Neuer Präsident der Bayerischen Bereitschaftspolizei: Innenminister Joachim Herrmann verabschiedet Udo Skrzypczak und führt Michael Dibowski als Nachfolger ein

+++ Führungswechsel beim größten Verband der Bayerischen Polizei: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Bamberg den bisherigen Präsidenten der Bayerischen Bereitschaftspolizei Udo Skrzypczak feierlich in den Ruhestand verabschiedet und den bisherigen Vizepräsidenten des Polizeipräsidiums München Michael Dibowski als Nachfolger ins Amt eingeführt. "Udo Skrzypczak hat die Bereitschaftspolizei hervorragend geführt", lobte Herrmann. "Mit Michael Dibowski haben wir einen ausgezeichneten neuen Polizeipräsidenten." +++

Der Innenminister sprach von einer beeindruckenden Polizeikarriere, die Skrzypczak in seinen insgesamt 46 Dienstjahren hingelegt hat. Skrzypczak habe dank seiner erstklassigen Arbeit alle Laufbahnebenen der Bayerischen Polizei höchst erfolgreich bis ins Spitzenamt durchlaufen. "Polizeipräsident Skrzypczak hat als Polizist viel bewegt und große Verantwortung getragen", fasste Herrmann zusammen. Dabei habe er immer großen Wert auf die Weiterentwicklung der Polizeiausbildung gelegt, eine der Hauptaufgaben der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Als Chef der Bereitschaftspolizei habe er zudem große Teile der Einsatzlogistik für den G7-Gipfel 2022 in Elmau abgewickelt. Außerdem habe Skrzypczak maßgeblich am Aufbau des Logistikzentrums der Bayerischen Polizei in Hof, an der Modernisierung der Hubschrauberstaffel und an den ersten Schritten zur Umsetzung des neuen Fortbildungs- und Tagungszentrums in Freyung mitgewirkt. "Von der hochprofessionellen Arbeit Skrzypczaks und der Bayerischen Bereitschaftspolizei profitiert die gesamte Bayerische Polizei", so der Minister.

Laut Herrmann ist Dibowski der ideale Nachfolger. Er zeichne sich durch große Fachkompetenz, Einsatzerfahrung und Innovationsfreude aus. Außerdem schätzt der Innenminister Dibowskis geradlinige Art und die hohe Belastbarkeit. "Das hat der neue Bereitschaftspolizeipräsident in seinen vorhergehenden Funktionen eindrucksvoll unter Beweis gestellt", betonte Herrmann. Als Beispiele nannte der Minister Großeinsätze unter Dibowskis Leitung wie bei der IAA Mobility 2021 und 2023, bei den letzten beiden Fußball-Europameisterschaften sowie bei den jährlichen Münchner Sicherheitskonferenzen. Zudem habe Dibowski als Polizeivizepräsident die Weiterentwicklung der Münchner Polizei mitvorangetrieben, beispielsweise im Rahmen der Neuorganisation der Kriminalpolizei. "Michael Dibowski ist ein polizeilicher Tausendsassa. Bei ihm liegt unsere Bereitschaftspolizei in den besten Händen", lautete Herrmanns Fazit.

Die Bayerische Bereitschaftspolizei ist mit ihren mehr als 8.000 Beschäftigten inklusive der Auszubildenden der größte Polizeiverband Bayerns. Zu den Aufgaben gehören insbesondere die Einstellung des Polizeinachwuchses sowie die Aus- und Fortbildung bei der Bayerischen Polizei. Aktuell gibt es 30 Ausbildungsseminare mit rund 3.800 Beamtinnen und Beamten in Ausbildung. Außerdem unterstützt die Bereitschaftspolizei mit ihren geschlossenen Einsatzeinheiten beispielsweise bei Großveranstaltungen, Fußballspielen und Demonstrationen. Sie verfügt derzeit über neun Einsatzhundertschaften und zwei Unterstützungskommandos. Auch die Polizeihubschrauberstaffel, das Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei mit der Zentralen Diensthundeschule, die Spitzensportförderung sowie das neue Logistikzentrum gehören zur Bereitschaftspolizei.

Die dienstlichen Werdegänge von Skrzypczak und Dibowski können dem Anhang entnommen werden. Bilder zum Amtswechsel sind ab etwa 15 Uhr unter https://medien.innenministerium.bayern.de abrufbar.

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