Weltrotkreuztag 2019

München, 07.05.2019

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dankt am Weltrotkreuztag 2019 dem Bayerischen Roten Kreuz für die hochprofessionelle Arbeit: "Leistungsstarke Hilfsorganisation und höchst moderner Wohlfahrtsverband"

+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat anlässlich des morgigen Weltrotkreuztages 2019 das Bayerische Rote Kreuz (BRK) als größte bayerische Hilfsorganisation gelobt: "Ich danke allen Mitgliedern für ihr großes Engagement, anderen zu helfen. Sie machen das BRK zu einer leistungsstarken und höchst modernen Hilfsorganisation." Das BRK beschäftigt insgesamt rund 24.500 hauptamtliche Mitarbeiter und hat rund 180.000 aktive ehrenamtliche Mitglieder, die sich in den Gemeinschaften der Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie der Bergwacht für ihre Mitbürger engagieren. Hinzu kommen noch rund 758.000 Fördermitglieder. Das BRK übernimmt auch soziale Aufgaben wie etwa in der Familien-, Senioren- und Migrationsarbeit. "Dieses enorme bürgerschaftliche Engagement ist für Bayern und die Sicherheit aller, die hier leben, unverzichtbar", so Herrmann. +++

Besondere Einsätze gab es beispielsweise 2016 oder 2017 in Bayern: "Ich erinnere mich etwa an die hervorragende Arbeit des BRK beim schweren Zugunglück von Bad Aibling 2016 oder an die hoch professionelle Hilfe beim tragischen Busunfall auf der A 9 bei Stammbach 2017", sagte der Minister.

Der Weltrotkreuztag wird jährlich am 8. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, begangen. Er fand am 24. Juni 1859 nach dem Ende einer Schlacht zwischen den Truppen Napoleons III. und der Armee Österreichs auf dem Schlachtfeld in der Nähe von Solferino etwa 38.000 Verwundete, Sterbende und Tote vor – und keiner leistete Hilfe. Deshalb organisierte er spontan mit Freiwilligen die notdürftige Versorgung der Soldaten. Seine Vision: In allen Ländern sollten Hilfsorganisationen gegründet werden, die sich um Verwundete kümmern. Die Genfer Gemeinnützige Gesellschaft griff einige Jahre später seine Ideen auf und begründete das 'Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege', das später in 'Internationales Komitee vom Roten Kreuz' umbenannt wurde.