Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann ist von den Vorteilen überzeugt: Reflektierte Auseinandersetzung mit dem islamischen Glauben

München, 26.03.2019

Fortführung des 'Islamischen Unterrichts' an bayerischen Schulen - Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann ist von den Vorteilen überzeugt: Reflektierte Auseinandersetzung mit dem islamischen Glauben - Koran-Verständnis im Einklang mit der deutschen Rechtsordnung

+++ Der Ministerrat hat heute entschieden, den Modellversuch 'Islamischer Unterricht' an bayerischen Schulen für muslimische Schüler fortzuführen. Ziel ist, den 'Islamischen Unterricht' in ein Wahlpflichtfach überzuleiten. Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat sich mit Nachdruck dafür eingesetzt, das Projekt dauerhaft fortzuführen, weil er von den Vorteilen des 'Islamischen Unterrichts' überzeugt ist: "Es geht darum, jungen Menschen eine reflektierte Auseinandersetzung mit ihrem Glauben zu ermöglichen und diese nicht den Koranschulen der Moscheen zu überlassen. Wir müssen den muslimischen Schülerinnen und Schülern ein Koran-Verständnis vermitteln, das im Einklang mit der deutschen Rechtsordnung steht." +++

Wie Herrmann erläuterte, vermittelt der 'Islamische Unterricht' an bayerischen Schulen wertvolles Wissen über islamische Glaubensinhalte und unterstützt den Erwerb religiöser Kompetenzen. Er wirke integrativ und präventiv. "Deshalb ist der Islamische Unterricht auch Teil des Gesamtkonzepts der Staatsregierung zur Prävention gegen den Salafismus", ergänzte der Minister. Er sei eine Antwort auf die erzieherischen Herausforderungen, die junge Muslime für eine Gesellschaft bedeuten.