6-streifiger Ausbau der A 3
München, 30.06.2016Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck beim Spatenstich für 6-streifigen Ausbau der A 3 zwischen Rohrbrunn und der Mainbrücke Bettingen: Besserer Lärmschutz für Anwohner - Mehr als 100 Stellplätze für LKW, Busse und PKW - Ab 2019 durchgehend 6-streifig
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck hat heute zusammen mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bei Rohrbrunn den feierlichen Spatenstich für den rund 20 Kilometer langen 6-streifigen Ausbau der A 3 zwischen Rohrbrunn und der Mainbrücke Bettingen gesetzt. „Der 6-streifige Ausbau ist eine wichtige Entlastung für diesen sehr stark befahrenden Autobahnabschnitt", betonte Eck. „Neben umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohner werden außerdem mehr als 100 neue Stellplätze errichtet für LKW, Busse und PKW, das ist eine deutliche Erleichterung und erhöht die Verkehrssicherheit.“ Bis Ende 2019 soll die A 3 von Aschaffenburg bis Biebelried auf einer Länge von knapp 95 Kilometern durchgehend 6-streifig befahrbar sein, kündigte Eck an. Insgesamt sind von den knapp 95 Kilometern bereits rund 60 Kilometer fertiggestellt. Die Kosten der gesamten Baumaßnahmen einschließlich der Lärmschutzvorkehrungen betragen rund 200 Millionen Euro und werden vom Bund getragen. +++
Wie der bayerische Verkehrsstaatssekretär erläuterte, ist die A 3 wichtiger Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Das spiegelt sich laut Eck auch in der Verkehrsbelastung wider. So wird auf der A 3 Ende des Jahrzehnts mit täglich rund 75.000 Kraftfahrzeugen gerechnet. Jedes vierte Fahrzeug davon wird ein Lkw sein. Diese Statistik zeige Eck, wie wichtig der Ausbau ist. Auch für die Anwohner bringt er Verbesserungen. „Wir wollen den Lärmschutzwall bei Rettersheim auf mehr als zwei Kilometer verlängern und durch das Aufsetzen von Lärmschutzwänden auf bis zu zwölf Meter erhöhen. Entlang der Richtungsfahrbahn Frankfurt wird bei Altfeld ein eineinhalb Kilometer langer und vier Meter hoher Lärmschutzwall errichtet. Zusätzlich verbauen wir von Marktheidenfeld bis zur Mainbrücke Bettingen einen lärmmindernden Fahrbahnbelag. Damit erzielen wir eine Lärmreduzierung für die Anwohner die einem Rückgang des Verkehrsaufkommens um bis zu 90 Prozent entspricht“, so Eck.
Eck verdeutlichte, wie man die Verkehrsbeeinträchtigungen durch die Bauarbeiten möglichst minimiert. Die rund 20 Kilometer lange Ausbaustrecke wird in drei zeitlich gestaffelte Abschnitte geteilt. Mit einer Länge von nur je fünf bis acht Kilometer werden die drei Abschnitte Rohrbrunn – Haseltalbrücke, Marktheidenfeld – Mainbrücke Bettingen und Haseltalbrücke – Marktheidenfeld nacheinander abgearbeitet. Den Verkehrsteilnehmern stehen während der gesamten Bauzeit immer vier Fahrstreifen zur Verfügung.