Bayerischer Landesverband der Fahrlehrer - Wichtige Eckpfeiler der Verkehrssicherheit

München, 16.04.2016

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann bei der Mitgliederversammlung des Landesverbands Bayerischer Fahrlehrer in Erlangen: Wichtige Eckpfeiler der Verkehrssicherheitsarbeit - Aktuelles zu Reformen im Fahrschulwesen

+++ Als wichtige Eckpfeiler der Verkehrssicherheitsarbeit in Bayern hat heute Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann auf der Mitgliederversammlung des Landesverbands Bayerischer Fahrlehrer in  Erlangen die Fahrschulen bezeichnet. "Unsere Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer vermitteln das notwendige Rüstzeug, damit unsere Fahranfänger im Straßenverkehr möglichst sicher unterwegs sind", betonte Herrmann. "Ohne eine profunde Fahrschulausbildung wäre das Unfallrisiko um ein Vielfaches höher." Vor allem lobte der Verkehrminister auch die gute Zusammenarbeit mit dem bayerischen Fahrlehrerverband. Das zeige sich insbesondere bei den unterschiedlichsten Verkehrssicherheitsaktionen im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 'Bayern mobil – sicher ans Ziel'. "Beispielsweise unterstützt uns der Fahrlehrerverband tatkräftig bei unserer traditionellen Motorradsternfahrt nach Kulmbach, die dieses Jahr in Kürze am 23. und 24. April stattfindet", so Herrmann mit Blick auf kostenlose Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer, die der Fahrlehrerverband in ganz Bayern anbietet. +++

Außerdem informierte Herrmann über den Stand der Reform des Fahrlehrerrechts des Bundes. Nach den Worten des Ministers ist das erklärte Ziel der Reform, die Ausbildung der Fahranfänger weiter zu verbessern sowie die Qualität der pädagogischen Ausbildung der Fahrlehrer zu erhöhen. Dazu soll die Fahrschulausbildung inhaltlich angepasst und zeitlich auf mindestens zwölf Monate verlängert werden. Auch werden bei der Fahrschulüberwachung pädagogische Aspekte stärker gewichtet. Um die Attraktivität des Fahrlehrerberufs zu steigern, werden die Zugangs- und Bildungsvoraussetzungen angepasst. Auch wird die Möglichkeit zur Kooperation von Fahrschulen und die Öffnung der Gemeinschaftsfahrschule für Fahrschulin­haber unterschiedlicher Klassen – auch zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit – geschaffen.

Abschließend schloss sich Herrmann hinsichtlich der Fahrlehrerreform der grundsätzlichen Haltung des Landesverbands Bayerischer Fahrlehrer an, besser "vorher in Qualität zu investieren, als nachträglich zu reparieren". Es geht dabei unter anderem um eine zeitlich verlängerte Fahrlehrerausbildung und Überlegungen zu einer neuen Qualitätssicherung.