Finanzierung und Baubeginn Ludwig-Erhard-Haus Fürth

München, 14.11.2014

Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann freut sich über sechs Millionen Euro Bundesmittel für das in Fürth geplante Ludwig-Erhard-Haus: Bau des fränkischen Prestigeobjektes Anfang 2015 möglich - Freistaat Bayern beteiligt sich großzügig an der Finanzierung

+++ Eine Bundesjury hat das in Fürth geplante Ludwig-Erhard-Haus als nationalbedeutsames Projekt des Städtebaus ausgewählt. Der Bund fördert das Projekt mit sechs Millionen Euro. Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann dankte dem Bund für die Unterstützung, allen voran Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt, der Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber sowie Bundesbaustaatssekretär Florian Pronold: "Damit ist der Baubeginn dieses einmaligen fränkischen Vorzeigeprojektes Anfang 2015 möglich." Neben den vom Bund zur Verfügung gestellten sechs Millionen Euro stellte der Bayerische Bauminister in Aussicht, das Projekt mit 3,8 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln zu unterstützen. Damit trägt der Freistaat die noch fehlende Differenz der von der Stadt Fürth insgesamt an Fördermitteln beantragten 9,8 Millionen Euro. "Außerdem werden wir im Rahmen des Bayerischen Kulturkonzepts die Betriebskosten des Ludwig-Erhard-Hauses bis zum Jahr 2018 vollständig übernehmen." Es fließen darüber hinaus Mittel der Bayerischen Landesstiftung für die Bau- und Umbauarbeiten. +++

Dem Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e. V. mit seiner Vorsitzenden Evi Kurz und der Stadt Fürth gratulierte Herrmann. Er dankte ihnen für die intensive Begleitung dieses national wie international bedeutsamen Projektes als Dokumentations-, Begegnungs- und Forschungszentrum rund um das Leben Ludwig Erhards und die Erfolge der Sozialen Marktwirtschaft.

Angesichts der aktuellen globalen wirtschaftlichen Entwicklung ist es nach Ansicht Herrmanns von höchster Bedeutung, die von Ludwig Erhard entwickelten und durchgesetzten Ideen der Sozialen Marktwirtschaft im Bewusstsein auch der jungen Generation zu verankern. Gerade heutzutage müssten wirtschaftliche Fragestellungen an ethischen Maßstäben gemessen werden.