Schirmherrin der berittenen Einheiten Karin Baumüller-Söder, Innenminister Joachim Herrmann, Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbandes Staatssekretär a.D. Gerhard Eck, Polizeipräsident im Polizeipräsidium München Thomas Hampel mit Polizeipferden und Reitern
© Sebastian Widmann / StMI

Erhalt der Olympia-Reitanlage: Vorbild für nachhaltige Nutzung

München, 3. April 2023 (stmi). Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat beim heutigen Ortstermin bei der Reiterstaffel auf dem Gelände der Olympia-Reitanlage bekräftigt: „Die Olympia-Reitanlage ist Aushängeschild für Bayern und Vorbild für eine nachhaltige Nutzung olympischer Sportstätten. Umso wichtiger ist es, dass wir eine tragfähige Lösung für alle Interessen gefunden haben.“

So soll nach den Plänen der Staatsregierung zum einen die Reitanlage für den Pferdesport und die Pferdezucht ebenso wie der Standort für die Reiterstaffel des Polizeipräsidiums München erhalten werden. „Zum anderen wollen wir einen wichtigen Beitrag leisten, um die angespannte Wohnsituation in München zu entschärfen.“ So können hier weitere staatliche Flächen für Bauland zur Verfügung gestellt werden. „Ich bin überzeugt: Die Landeshauptstadt wird die Entwicklung des „Münchner Nordostens“ weiter voranbringen.“

164 Einsätze der Münchner Polizei

Weiterhin lobte Herrmann die Reiterstaffel für ihre hervorragende Arbeit und ihre große Bürgernähe. „Mit 164 Einsätzen und 1065 Streifendiensten waren die Polizeireiter 2022 nicht nur bei Großveranstaltungen wie beim G7 Gipfel oder den European Championships gefordert. Unsere Polizeireiter sorgen tagtäglich für mehr Polizeipräsenz und ein besseres Sicherheitsgefühl unserer Bürgerinnen und Bürger“, so der Minister.

Vertrauen bei Bürgerinnen und Bürgern

Auch die Schirmherrin der berittenen Einheiten der Bayerischen Polizei, Karin Baumüller-Söder, sowie der Präsident des Bayerischen Reit- und Fahrverbandes, Staatssekretär a.D. Gerhard Eck, haben sich ein Bild von den optimalen Bedingungen der Reiterstaffel der Polizei vor Ort gemacht. Baumüller-Söder, selbst turniererfahrene Springreiterin, hob hervor: „Die Polizistinnen und Polizisten leisten mit ihren Pferden einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in unserem Land sowie zur Wahrnehmung und Wertschätzung der Arbeit der Polizei in Bayern insgesamt. Sie schaffen Vertrauen in den Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern und strahlen Ruhe und Souveränität auch in schwierigen Situationen aus. Damit der Dienst erfolgreich sein kann, ist konzentriertes Training unter idealen Rahmenbedingungen erforderlich. Als Schirmherrin freue mich, dass im Laufe der Ausbildung jede Beamtin und jeder Beamte ein echtes Team mit seinem Pferd bildet und so der Mehrwert entsteht, der unsere Reiterstaffel zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Bayerischen Polizei macht. Ich wünsche der Reiterstaffel weiterhin viel Freude bei der Arbeit mit ihren Pferden und für ihre vielfältigen Aufgaben alles Gute.“ Eck, selbst passionierter Pferdezüchter, bekräftigte: „Die Entscheidung, die Olympia-Reitanlage zu erhalten, lässt mein Reiterherz höher springen und macht mich optimistisch für die Zukunft. Sowohl, was die Bedingungen für die Reiterstaffel der Polizei betrifft, als auch für die altehrwürdige Olympia-Reitanlage, die seit mehr als einem halben Jahrhundert Generationen von Reiterinnen und Reiterin beherbergt.“

Bayernweit noch mehr Pferde

Abschließend bekräftigte der Innenminister: „Die Entscheidung der Staatsregierung, die berittenen Einheiten auszubauen, ist richtig und wichtig. Mittlerweile können wir hier in München auf 41 Pferde setzen. In ganz Bayern kommen wir insgesamt auf stolze 66 Pferde“, erläuterte Herrmann. „Unser Ziel ist es, die Zahl bayernweit auf insgesamt 100 zu erhöhen.“

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