Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Staatsempfang anlässlich der 500. Motette des Windsbacher Knabenchors: Klingendes Wahrzeichen unserer fränkischen Heimat

München, 12.10.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Staatsempfang anlässlich der 500. Motette des Windsbacher Knabenchors: Klingendes Wahrzeichen unserer fränkischen Heimat - Botschaft des Miteinanders, des gegenseitigen Respekts und des Friedens

+++ Im Anschluss an die 500. Motette des Windsbacher Knabenchors in der Nürnberger Lorenzkirche hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zahlreiche Gäste, unter anderem die Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler in Vertretung von Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, aus Nürnberg Elisabeth Hann von Weyhern und Dr. Stefan Ark Nitsche, und aus Ansbach Gisela Bornowski im Atrium des Bayerischen Heimatministeriums empfangen. Anlässlich des Jubiläumskonzerts der Windsbacher bedankte sich Herrmann im Namen der Staatsregierung für dieses musikalische Ausnahmeereignis und gratulierte in Vertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder zu den großartigen künstlerischen Leistungen. Herrmann wörtlich: "Der Windsbacher Knabenchor zählt heute zur absoluten Spitze seiner Zunft. Als einer der angesehensten Knabenchöre der Welt ist er klingendes Wahrzeichen unserer fränkischen Heimat!" Wo immer die Windsbacher auf der Welt einen Auftritt haben, ob in Südamerika oder Australien, überall bewegen sie laut Herrmann die Herzen der Menschen. "Musik ist gelebte Völkerverständigung", betonte der Minister. +++

"Durch Musik überwinden wir kulturelle und sprachliche Barrieren und erleben das Gemeinsame, das Verbindende zwischen den Menschen. Eine kostbare Erfahrung – gerade in unseren Tagen", so Herrmann weiter. Diese Botschaft des Miteinanders, des gegenseitigen Respekts und des Friedens bringe der Windsbacher Knabenchor mit seinen Konzerten und Motteten in die Welt.

Umso mehr freute sich der Innenminister, dass die Windsbacher bald ein neues Chorzentrum bekommen, denn, so Herrmann: "Perfekter Gesang braucht beste Bedingungen." Bereits Anfang nächsten Jahres sollen nach Herrmanns Worten die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein. "Den Großteil dieses 2,6 Millionen Euro teuren Umbauprojekts haben der Freistaat Bayern und die Evangelische Landeskirche gemeinsam geschultert – das ist ein klares Bekenntnis für unsere Windsbacher und gut angelegtes Geld", erklärte der Minister.

Denn für die Bayerische Staatsregierung sei klar: "Knabenchöre sind keine musealen Einrichtungen, die irgendein Nischendasein führen. Sie sind vielmehr eine großartige, lebendige Tradition und ein wichtiges Element unseres Bildungsangebotes." Kinder, die im Windsbacher Sängerinternat und ähnlichen Einrichtungen ausgebildet werden, verfügen laut Herrmann nicht nur über beste Musikalität, sondern auch über eine beachtliche Sozialkompetenz. Nicht umsonst seien die Absolventen der Windsbacher in Studium und Beruf hoch erfolgreich. Auch für diese wichtige pädagogische Aufgabe, die der Windsbacher Knabenchor übernimmt, sprach Herrmann allen Verantwortlichen seinen Dank aus.