Herrmann besucht Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf

München, 30.12.2018

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann besucht Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf und informiert sich über Ausbaumaßnahmen für Nordische Ski-WM 2021 - Freistaat unterstützt mit rund 20 Millionen Euro

Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat sich am Rande des Auftaktspringens der Vierschanzentournee in Oberstdorf über die geplanten Ausbaumaßnahmen und die Vorbereitungen für die Nordische Ski-Weltmeisterschaft im Jahr 2021 informiert. "Für dieses Großereignis hat der Freistaat bereits 20 Millionen Euro im Nachtragshaushalt 2018 veranschlagt", so Herrmann. Der bayerische Sportminister berichtete außerdem, dass er soeben die Bund-Länder-Vereinbarung unterzeichnet habe, nachdem man den olympischen Leistungssport und den Spitzensport in Deutschland neu strukturiert hat. Herrmann: „Die Vereinbarung ist insbesondere für Bayern sehr vorteilhaft, weil die Kommunen als Träger kostenintensiver Wintersportstätten wie Sprungschanzen oder Bobbahnen erheblich bei den Bauunterhalts- und Betriebskosten entlastet werden."

Die wesentlichen Maßnahmen, um Oberstdorf für die Ski-WM 2021 zu ertüchtigen, betreffen den Skisprung und den Langlauf. So sind zum Beispiel Investitionen für den Ersatzbau der Kleinschanzen, für die Aufsprunghänge, für Aufwärmräume, Werkstätten und einen Aufzug zum Sprungturm vorgesehen. Auch die Beschneiungsanlage muss erweitert werden. Für den Langlauf sind Investitionen am Streckennetz vorgesehen, das Funktionsgebäude muss generalsaniert und erweitert werden. Darüber hinaus sind Investitionen in die Beschneiungstechnik notwendig. Herrmann: "Bayern wird sich an den zuwendungsfähigen Kosten mit einem Anteil von 50 Prozent beteiligen."

Durch die von ihm ganz aktuell unterzeichnete Bund-Länder-Vereinbarung rechnet Herrmann damit, dass der Bund deutlich mehr Fördermittel für den Olympiastützpunkt Bayern zur Verfügung stellen wird. Nachdem der Bund auch seine Haushaltsmittel von derzeit acht Millionen Euro pro Jahr auf 24 Millionen Euro pro Jahr zur Unterstützung von Bundesstützpunkten erhöht, dürfte davon ein erheblicher Teil den bayerischen Kommunen zufließen, die Wintersportstätten betreiben.