Ausschreitungen an Silvester: Herrmann verurteilt Attacken auf die Polizei
München, 1. Januar 2025 (stmi). Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Ausschreitungen und Attacken auf die Polizei in der Silvesternacht scharf verurteilt: „Vor allem was in Berlin passiert ist, erinnert an bürgerkriegsähnliche Zustände. Wenn Menschen schwer verletzt und ganze Häuser durch Sprengkörper unbewohnbar gemacht werden, dann sind hier rote Linien weit überschritten. So etwas darf sich ein Rechtsstaat nicht gefallen lassen.“
Randale trüben Bilanz einer weitestgehend friedlichen Silvesternacht
Als absolut inakzeptabel bezeichnete Herrmann auch die Attacken in München auf die Polizei – ob von linksradikalen oder antisemitischen Chaoten. Herrmann lobte in diesem Zusammenhang die Vorgehensweise der Polizei: „Insgesamt ist das Sicherheitskonzept der Münchner Polizei unter anderem beim Einsatz auf der Wittelsbacher Brücke aufgegangen. Die Maßnahmen haben sofort gegriffen, die Polizei konnte die Lage mit einem sehr schnellen und massiven Kräfteeinsatz rasch bereinigen.“ Über die erfolgten Festnahmen hinaus erwarte er weitere konsequente Ermittlungen und eine spürbare Bestrafung der Täter. „Wir können und werden solche Auswüchse linksradikaler und antisemitischer Gewalt nicht dulden. In Bayern wird es keine Berliner Zustände geben.“
Die Vorfälle in München trüben nach der ersten Einschätzung des bayerischen Innenministers die ansonsten weitestgehend friedliche Silvesternacht in Bayern. „Die allermeisten Bayern sind friedlich und fröhlich ins neue Jahr gerutscht“, so Herrmann. Der Innenminister dankte den Kräften von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei, für die Silvester alljährlich ein großer und herausfordernder Einsatztag sei.