Innenminister Herrmann freut sich über höchste Geburtenzahl seit 1997

München, 10.07.2019

Bayern weiterhin auf klarem Wachstumskurs: Anstieg der Einwohnerzahl auf 13,08 Millionen Menschen - Innenminister Herrmann freut sich über höchste Geburtenzahl seit 1997 - Gleichwertige Lebensverhältnisse für Stadt und Land schaffen

+++ Nach den Berechnungen der Bayerischen Landesamts für Statistik lebten am 31. Dezember 2018 rund 13,08 Millionen Menschen in Bayern. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: "Das Bevölkerungswachstum hat an Dynamik gewonnen: Im Vergleich zum Vorjahr 2017 nahm die Bevölkerung im Laufe des Jahres 2018 um rund 79.500 Personen zu." Wie schon in den vergangenen Jahren verlief die Entwicklung der Einwohnerzahlen im Jahr 2018 durchweg in allen Regierungsbezirken positiv, besonders ausgeprägt in den Metropolregionen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke anhaltende Sogwirkung entfalten. +++

So gab es 2018 insbesondere Zuwächse in den Regierungsbezirken Oberbayern (+36.629 Personen), Schwaben (+14.386 Personen) und Mittelfranken (+10.758) mit ihren jeweiligen Metropolregionen. Etwas geringer wachsen aber auch Niederbayern (+8.491 Personen), die Oberpfalz (+4.862 Personen), Unterfranken (+3.749 Personen) und Oberfranken (+642 Personen).

Erfreulich ist laut Herrmann die Entwicklung bei den Geburtenzahlen: "Wir können 2018 in Bayern mit insgesamt 127.616 die höchste Geburtenzahl seit 1997 verzeichnen." Da allerdings auch 2018 annähernd 7.200 Personen mehr Menschen starben als Kinder geboren wurden, ist der Bevölkerungszuwachs wie schon in den Jahren zuvor auf die weiterhin erhöhten Zuwanderungszahlen insbesondere aus den anderen Bundesländern (rund 8.600 Personen) und aus dem europäischen Ausland (rund 77.800 Personen, davon 43.300 aus der EU) zurückzuführen. Hermann: „Bayern ist so attraktiv, dass seit Jahren erheblich mehr Menschen nach Bayern kommen als aus Bayern wegziehen. Das liegt vor allem auch am prosperierenden Arbeitsmarkt.“

Mit dem Wachstumskurs sowie dem Zuzug aus dem In- und Ausland sieht der bayerische Innenminister die Staatsregierung vor Herausforderungen gestellt. "Die Entwicklung ist mit einem Auftrag für die Politik verbunden, die Ballungsräume zu entlasten und den ländlichen Raum lebens- und liebenswert zu erhalten. Es geht vor allem um die Schaffung von mehr Wohnraum und der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, insbesondere in den Ballungsgebieten.“

Zur gleichmäßigen Entwicklung in Bayern gehöre aber auch die gezielte Förderung der Kommunen in strukturschwachen und ländlichen Gebieten. Gerade dort muss die Wohnungs- und Arbeitsplatzsituation und die Infrastruktur insbesondere in den Bereichen Verkehr, Internet, Kinderbetreuung, Bildung und Gesundheit attraktiver werden. Insbesondere Unternehmen bräuchten Anreize, sich nicht nur in den Ballungsräumen, sondern auch im ländlichen Raum anzusiedeln.