München zum Qualifizierten Landesstützpunkt Rudern erhoben

München, 04.05.2019

München zum Qualifizierten Landesstützpunkt Rudern erhoben: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann nennt neues Prädikat wichtiges Zeichen zur Förderung des Nachwuchsleistungssports im Sportland Bayern - Mehr als 10.000 Menschen in einem der 60 Bayerischen Rudervereine aktiv - Zusätzlicher Schwung für die Entwicklung des Rudersports in Bayern

+++ "Mit dem Prädikat "Qualifizierter Landesstützpunkt" setzt der Deutsche Ruderverband ein wichtiges Zeichen zur Förderung des Nachwuchsleistungssports im Sportland Bayern." Das sagte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann bei einem Empfang zur Erhebung der  Olympia-Regattastrecke in Oberschleißheim zum "Qualifizierten Landesstützpunkt Rudern" durch den Deutschen Ruderverband. Dieses verbandsinterne Prädikat  haben bundesweit nur vier weitere Ruderstandorte erhalten. Herrmann: "Ich gratuliere herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung." +++

Der Bayerische Sportminister ist sich sicher, dass dieses neue Prädikat der Entwicklung des Rudersports in Bayern zusätzlichen Schwung verleihen wird. Der Rudersport habe in Deutschland eine lange Tradition und erfreue sich großer Beliebtheit. Allein in Bayern seien mehr als 10.000 Menschen in einem der 60 Bayerischen Rudervereine aktiv. Besonders auf der Olympia-Regattastrecke sei der olympische Geist und die Jagd nach Rekorden für ihn noch deutlich zu spüren. Die Regattastrecke der Olympischen Spiele von 1972 in München habe auch heute den Charme von Olympia nicht verloren. Bei den zahlreich auf der Anlage stattfindenden Wettkämpfen würden die Athletinnen und Athleten immer wieder aufs Neue beflügelt und zu Höchstleistungen angespornt.

Die idealen Trainingsbedingungen auf der Anlage bieten nach den Worten des Bayerischen Sportministers einen wichtigen Grundpfeiler, um erfolgreiche Nachwuchsleistungssportlerinnen und –sportler aufzubauen. Auch der Bayerischen Staatsregierung sei der Nachwuchsleistungssport ein wichtiges Anliegen. "So haben wir seit 2008 für die Infrastruktur des Nachwuchsleistungssports Sportfördermittel von rund 32,8 Millionen Euro ausgezahlt." Daneben fördere der Freistaat die bayerischen Sportfachverbände. Allein 2018 seien hierfür rund 15 Millionen Euro geflossen.

Eine besondere Art der Spitzensportförderung hat Herrmann im Jahr 2012 bei der Bayerischen Polizei eingerichtet. Dort hätten junge Leistungssportler die Möglichkeit eine Berufsausbildung und spätere Verwendung im Polizeivollzugsdienst mit der Ausübung ihres Sports auf Weltklasseniveau zu vereinen. "Aktuell haben wir 72 Spitzensportlerinnen und –sportler in unserem Fördermodell. Eine davon ist die Ruderin Marie-Sophie Zeidler." Sie befindet sich seit 2017 im Spitzensportprogramm und wird auf der Regattastrecke von ihrem Großvater Hans-Johann Färber trainiert. Dieser hat auf dieser Strecke selbst bei den Olympischen Spielen 1972 die Goldmedaille im Vierer gewonnen. Herrmann: "Ich hoffe, dass künftig noch weitere Hoffnungsträger aus dem Rudersport den Weg zur Polizei finden, um so Beruf und Leistungssport ideal verbinden zu können."