Generalsanierung der Hochschule München

München, 26.09.2016

Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck: Bayerns größte Hochschule für angewandte Wissenschaften erhält neue Designfakultät - Knapp 48 Millionen Euro für Generalsanierung des ehemaligen Zeughauses - Perfekte Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter und Studierende

+++ „Die international angesehene Fakultät für Design der Hochschule München wird in dem sanierten und erweiterten Gebäude des ehemaligen Zeughauses unter optimalen Bedingungen ihre Ar­beit aufnehmen“, freute sich heute Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck. Auf dem Campus von Bayerns größter Hochschule für angewandte Wissenschaften entsteht in der Lothstraße auf rund 6.000 Quadratmetern Nutzfläche die neue Fakultät für Design, für die heute das Richtfest gefeiert wurde. Die Gesamtkosten für die Generalsanierung des denkmalgeschützten Gebäudes betragen rund 48 Millionen Euro. Die Planung erfolgte durch das Architekturbüro Volker Staab Architekten aus Berlin. Baufertigstellung ist im Jahr 2018. +++

Das Gebäude der Fakultät für Design wird alles enthalten, was Kreativität zum Austoben braucht. Das umgebaute Zeughaus lebt, neben den Projekt- und Studienräumen, Werkstätten, Laboren und normalen Büros, vor allem von seinem Herzstück: Der neuen zentralen Ausstellungshalle. Eck: „Es entsteht ein Gebäude der Kreativität. Damit reiht sich der Standort perfekt ein in das von der Stadt München geplante Kreativquartier.“ Auf der Fläche der ehemaligen Luitpoldkaserne zwischen Dachauer-, Loth-, Schwere-Reiter-, Heß- und Infanteriestraße plant die Stadt ein neues Stadtquartier, in dem Wohnen und Arbeiten mit Kunst, Kultur und Wissen verknüpft wird.

Das ehemalige Zeughaus wurde 1865 für die Bayerische Armee errichtet. Zwischenzeitlich war dort das Bayerische Armeemuseum untergebracht, bis schließlich die Bayerische Landespolizei das Gebäude nach dem 1. Weltkrieg übernahm. Im 2. Weltkrieg ausgebombt, wurde es ab den 60er- Jahren bis 2013 von der Technischen Universität genutzt.

„Wir sehen uns nicht nur als Bewahrer der Baukultur. Vielmehr setzen wir beim Umbau auch auf ressourcenschonendes und innovatives Bauen“, so Eck. Beim Umbau wird das Gebäude mit einer Wärmerückgewinnungsanlage sowie einer zeitgesteuerten Beleuchtungsanlage ausgestattet. Die Fenster des bestehenden Massivbaus in Ziegelbauweise wurden ausgetauscht und nun mit einer hochdämmenden Dreifachverglasung ergänzt.