15. Luftrettungsstation in Bayern am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn

München, 06.08.2014

15. Luftrettungsstation in Bayern - Innenminister Joachim Herrmann beim Spatenstich am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn: Ausbau des bayerischen Luftrettungsnetzes - Schnelle Versorgung Schwerstverletzter - Inbetriebnahme 2015 geplant

+++ "Der Baubeginn der 15. Luftrettungsstation am Flugplatz Dinkelsbühl-Sinbronn ist ein wichtiger Schritt zu einem engmaschigeren Luftrettungsnetz für Mittelfranken und Nordschwaben", hat heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Spatenstich betont. Das sei eine wertvolle Ergänzung des leistungsstarken bodengebundenen Rettungsdienstes. "Denn der Faktor Zeit spielt häufig eine entscheidende Rolle für das Überleben und die Genesung von schwererkrankten und schwerverletzten Patienten", betonte der Innenminister. "Zwei Minuten nach seiner Alarmierung muss der Hubschrauber starten können." Um eine rasche Inbetriebnahme zu unterstützen, habe sich der Freistaat laut Herrmann bereit erklärt, einen Teil der Investitionskosten zu übernehmen. "Der erste Rettungshubschrauber wird voraussichtlich 2015 von Dinkelsbühl-Sinbronn aus starten können." +++

Das bayerische Innenministerium ist nach dem Bayerischen Rettungsdienstgesetz dafür zuständig, die Versorgungsstruktur der Luftrettung in Bayern festzulegen und sie regelmäßig zu überprüfen. Die nun im Bau befindliche Luftrettungsstation in Dinkelsbühl-Sinbronn ist eine von drei neuen Luftrettungszentren zur Verbesserung der notfallmedizinischen Versorgung. Die neue Luftrettungsstation für die Oberpfalz wurde bereits 2011 am Flugplatz Latsch in Betrieb genommen. Ein weiterer neuer Rettungshubschrauber ist seit Anfang 2014 am Klinikum Augsburg stationiert.

Eine große Rolle beim effektiven Einsatz der Rettungshubschrauber spielen für Herrmann die in Bayern flächendeckend eingerichteten Integrierten Leitstellen. "Durch die gemeinsame Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst bieten unsere professionellen Integrierten Leitstellen ein großes Plus an Sicherheit in Notlagen", erklärte der Innenminister. "Sie nehmen Notrufe unter der europaweit einheitlichen und leicht zu merkenden Notrufnummer '112' auf."